Kommunikation

Die Kommunikation ist ein entscheidender Faktor im Projekt Justitia 4.0. Das Hauptziel ist dabei die Schaffung und der Erhalt des Vertrauens in die Projekte. Dies gelingt unter anderem mit einer regelmässigen, transparenten und klaren Information der relevanten Zielgruppen über das Projektvorgehen und den Projektfortschritt sowie im Austausch mit ihnen. Dabei werden verschiedene Kommunikationskanäle bespielt.

Website 

Die dreisprachige Website dient als zentraler Hub für sämtliche Informationen zum Gesamtprojekt und zu den Projekten Plattform «Justitia.Swiss», eJustizakte-Applikation (JAA) sowie Transformation. Die Website wird laufend aktualisiert. Neu gibt es eine Seite zur Informationssicherheit und zum Datenschutz für die Plattform «Justitia.Swiss» sowie einen geschlossenen Bereich mit Informationen für die Ambassadorinnen und Ambassadoren. Neben zahlreichen News-Meldungen zum Projektfortschritt publizierte das Kommunikationsteam auch Beiträge von den Justizbehörden darüber, wie sie den digitalen Wandel vorantreiben, oder zu den Entscheiden im Parlament bezüglich des BEKJ. Zahlreiche Videos wurden veröffentlicht, darunter Videos mit einem Werkstatteinblick in die Plattform «Justitia.Swiss» und ihre Grundtransaktionen sowie Aufzeichnungen des Zusammenspiels des digitalen Justizarbeitsplatzes Österreich mit der Fachapplikation Tribuna bzw. der Genfer Fachapplikation DM.Web.

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Newsletter 

Der Newsletter des Projekts wurde viermal verschickt. Themen waren 

  • die Services des Projekts zur Unterstützung der Justizbehörden beim digitalen Wandel,
  • der Entscheid der Leitungsgremien zugunsten der österreichischen Lösung als künftige eJustizakte-Applikation (JAA) der Schweiz und das Zusammenspiel der JAA mit den Fachapplikationen,
  • die Sicherheit der Plattform «Justitia.Swiss» sowie
  • das Workshop-Angebot Change Kompass des Transformationsteams.

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Social Media – LinkedIn 

Das Projekt Justitia 4.0 beschränkt sich auf LinkedIn als Social Media-Kanal. Regelmässig postete und teilte das Kommunikationsteam Beiträge. Das steigende Interesse am Projekt Justitia 4.0 konnte auch anhand der steigenden Zahl der Followerinnen und Follower festgestellt werden. Sie nahm im Berichtsjahr von 1000 auf rund 2200 zu.

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Veranstaltungen 

Im Berichtsjahr fanden verschiedene grössere und kleinere Veranstaltungen statt. Hervorzuheben ist die Abschlussveranstaltung zur Machbarkeitsstudie eJustizakte-Applikation (JAA) am 14. März. Rund 80 Personen, insbesondere die Studienpartnerinnen und -partner aus den Kantonen Aargau, Bern und Genf, sowie Kolleginnen und Kollegen aus Österreich nahmen daran teil. Am Anlass wurden die Resultate der Machbarkeitsstudie präsentiert. 

Am 12. Juni fand das Fachgruppen- und Ambassadorenplenum mit rund 200 Personen aus den Justizbehörden und der Anwaltschaft statt. Das Plenum diente dazu, die Teilnehmenden auf den neusten Stand der Projekte zu bringen. In verschiedenen Workshops erhielten die Anwesenden Einblicke in das Zusammenspiel zwischen der österreichischen Justizakte-Applikation und den Fachapplikationen Tribuna, JURIS und Eigenentwicklung Genf sowie in die interne Kommunikation, die Anpassung der kantonalen Verwaltungsrechtspflegegesetze, die IT-Architektur und -Sicherheit und das neueste Service-Angebot, den Change-Kompass. Die Ambassadorinnen und Ambassadoren trafen sich zu einem Erfahrungsaustausch. 

Der dritte Justitia-4.0-Tag fand am 1. Dezember statt. Er richtete sich insbesondere an die Leitungspersonen aus den Gerichten und Staatsanwaltschaften sowie Justizdirektionen und Justizvollzug. Über 200 Personen liessen sich am Vormittag im Plenum über den aktuellen Stand bezüglich Plattform, JAA und Transformation informieren. Am Nachmittag konnten in den fünf angebotenen Workshops die Themen Projektplanung, Change-Management sowie Anforderungen an die IT-Sicherheit der Justizbehörden vertieft und Einblicke in die Plattform «Justitia.Swiss» und ihre Grundtransaktionen sowie in den österreichischen digitalen Justizarbeitsplatz gewonnen werden.

Projektmitarbeitende nahmen zudem an sechs Workshops zum Thema «Auf dem Weg zur Digitalisierung» des Schweizerischen Anwaltsverbands (SAV) in allen Sprachregionen teil. Weitere Auftritte hatte das Projektteam am Anwaltskongress in Luzern sowie an der Conférence latine des Bâtonniers. Sie informierten über das Projekt, die Auswirkungen auf das tägliche Arbeiten der Anwältinnen und Anwälte sowie darüber, wie sich diese optimal auf die Digitalisierung vorbereiten können. 

Weitere Auftritte fanden bei den Auftraggebern, der Justizkonferenz und der KKJPD, statt sowie bei der Tribuna-Allianz, der Konferenz der Generalsekretärinnen und Generalsekretäre der Gerichte, den JURIS-Kantonen und vielen weiteren mehr.

«Es war ein sehr motivierender Tag mit einem tollen Projektteam, sehr gut organisiert und mit guten Möglichkeiten zum Netzwerken. Sehr nützlich, um betreffend des Projekts auf dem Laufenden zu bleiben.»
Feedback in der Evaluationsumfrage zum dritten Justitia 4.0-Tag

Justitia-Talk 
2023 lancierte das Kommunikationsteam ein neues Kommunikationsformat, den Justitia-Talk. Dabei handelt es sich um einen Live Talk mit Gästen im Studio, den sich die Zuschauerinnen und Zuschauer bequem über Mittag am Bildschirm in ihrem Büro anschauen konnten. Via einen Chat war es ihnen möglich, ihre Fragen einzubringen. Der Talk fand im Berichtsjahr zweimal statt. In der ersten Ausgabe diskutierten Patrick Trütsch, Generalsekretär des Verwaltungsgerichts des Kantons Zug, und Marc Oser, Gerichtspräsident am Appellationsgericht Basel-Stadt, über die Eigenleistungen, welche ihre Behörden bereits am Umsetzen sind. Rahel Aebischer, Fachexpertin Transformation des Projekts Justitia 4.0, erläuterte die Service-Angebote des Projekts zur Unterstützung der Justizbehörden. Beim zweiten Talk stand die Sicherheit der Plattform «Justitia.Swiss» im Zentrum. André Mäder, CISO des Projekts, Raphael Reischuk, Head of Cyber Security und Partner bei Zühlke, und Jonas Schwarz, Berater Betriebssicherheit bei ELCA, diskutierten verschiedenste Aspekte, wie die Sicherheit der Plattform gewährleistet wird.

Interne Kommunikation 
Die Leitungspersonen aus den Justizbehörden (Gerichten und Staatsanwaltschaften), die Fachgruppenmitglieder sowie die Ambassadorinnen und Ambassadoren wurden mit dem Justitia-Update fünfmal per E-Mail über die wichtigsten Projektfortschritte und weitere News rund um das Projekt informiert.

Nächste Schritte 
Die verschiedenen Kommunikationskanäle werden auch im Jahr 2024 mit Informationen über den Projektstand, wichtige Entscheide und Meilensteine bespielt. Im Zentrum wird insbesondere der Start des Pilotbetriebs der Plattform stehen sowie die Begleitung der ersten Benutzerinnen und Benutzer.

Jézael Fritsche, Fachexpertin Kommunikation

Weiterführende Informationen

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